70 Jahre Mercedes-Benz S-Klasse-Pioniere (Typen 219

70 Jahre Mercedes-Benz S-Klasse-Pioniere (Typen 219, 220, 220 S/SE) - Rock 'n' Roll in der Oberklass

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Mit dem Mercedes-Benz 220 Ponton kam die moderne S-Klasse vor 70 Jahren in Fahrt Foto: Mercedes-Benz Classic Archive

Plötzlich bekam das deutsche Wirtschaftswunder ein neues Symbol: Vor 70 Jahren avancierte der S-Klasse-Pionier Mercedes 220 zum Aufsteiger-Modell von Politikern und Firmenchefs. Ob BMW ,,Barockengel', Opel Kapitän oder Cadillac: Der neue Sechszylinder-Stern überstrahlte alle in Status, Komfort und Sicherheit.

Heute ist es der Mercedes EQS, der den Stern wieder aufrecht auf der Motorhaube trägt, um die von neuen Luxus-Stromern aus Asien abgelenkten Blicke zahlungskräftiger Kunden zurück Richtung Stuttgart zu fokussieren. Vor 70 Jahren trug der neue Mercedes-Benz 220 (W180) trotz moderner Pontonform ebenfalls einen stolz erhobenen Stern auf seinem damals noch fast senkrecht stehenden Chromkühler. Prompt fühlten sich manche Journalisten an die hoch aufragenden, qualmenden Schlote von Zechen und Fabriken des deutschen Wirtschaftswunders erinnert - und tatsächlich könnte es vielen Firmenbossen und Politikern ähnlich ergangen sein. Jedenfalls avancierte der S-Klasse-Pionier zum Statussymbol der Arrivierten, und der barocke BMW 501, der Borgward 2400, der pompöse Cadillac und der billige Opel Kapitän spielten plötzlich in einer anderen Liga. Was dem altertümlich designten Mercedes 220 der vorhergehenden Baureihe W187 nicht gelang, schaffte nun die fortschrittliche Typen-Familie von 220, 220 S und 220 SE: Überlegene Klasse zeigen, so wie die bundesdeutsche Fußball-Nationalmannschaft, die 1954 als Weltmeister gefeiert wurde. Die Bürger verdienten im Schnitt knapp 4.000 Mark im Jahr - ähnlich wie die ,,Schölermanns" in der ersten deutschen TV-Familienserie. Das reichte vielleicht, um sich einen Volkswagen zu leisten. Der Sechszylinder-Benz kostete so viel wie drei Käfer, auch deshalb genoss der 220 das Image eines Leitsterns, der nur von Kanzler Adenauers 300er getoppt wurde.

Schon lange vor der 1972 offiziell eingeführten Bezeichnung S-Klasse bildeten luxuriöse Modelle einen Schwerpunkt im Mercedes-Programm. Das ,,S" debütierte 1949 mit dem 170 S und bekam die Bedeutung ,,Super" oder ,,Spezial", wird jedoch erst seit dem 1956 eingeführten, 4,72 Meter langen 220 S (W180) konsequent in der Oberklasse verwendet. Denn die Baureihe W180 machte damals alles anders im automobilen Oberhaus, zeigte sich revolutionär wie Bill Haley und Elvis Presley, die neu entdeckten Rock-'n'-Roll-Stars des Jahres 1954. Vorbei die Formen der Vorkriegszeit, der frische Ponton-Stil sollte ,,eine Freude für das Auge" sein, ,,rassig wie eine schnittige Yacht", jubelte die Werbung, die sogar meinte, der Typ 220 sei ,,ein Wagen für alle, die sich in ihr Automobil verlieben können. Er ist schneller... liegt dank guter Bodenhaftung und Kurvenfestigkeit auf der Straße, dass es Freude macht, die gestoppte Spitzengeschwindigkeit von 150 km auszunutzen". So viel Emotionalität und Stolz auf sportliche Talente kannte man sonst von Jaguar oder Alfa Romeo, aber nicht von den eher steifen Schwaben. Tatsächlich setzte der Mercedes 220 aber erstmals auf Technik aus dem Rennsport, denn die für den Grand-Prix-Racer W196 konstruierte Eingelenkpendelachse mit tiefliegendem Drehpunkt kam auch dem Ponton-Sechszylinder zugute.

Hinzu kam eine leistungsstarke Bremsanlage mit verrippten Trommeln inklusive sogenannter Turbokühlung an allen vier Rädern. Nicht zu vergessen die ,,Hochleistungsmotoren mit geschmeidigem Temperament", wie Fachmedien die zwischen 63 kW/85 PS und 85 kW/115 PS abgebenden 2,2-Liter-Sechszylinder in den Typen 220 bis 220 SE lobten. Technische Details, die sich auch im Motorsport bewährten. Heute kaum mehr vorstellbar, aber in den wilden Fünfzigern feierten die seriösen und eigentlich auf Komfort getrimmten Vorstands- und Minister-Limousinen furiose Erfolge auf Rennstrecken und Rallyepisten.

Auch wenn Fachmedien die wenig exakte Lenkung oder die starke Kurvenneigung dank weicher Federung bemängelten: Die Europameisterschaft für Tourenwagen gewannen die 220er Mercedes ebenso souverän wie Anerkennung bei der Mille Miglia oder der Rallye Monte Carlo. Da konnten Kapitän-, Cadillac oder Borgward-Fans nur staunen: Die stattliche Benz-Karosse wirkte solide, massig und sicher, wie eine Burg (tatsächlich bot sie eine Frühform der unter Sicherheitsforscher Béla Barényi 1952 patentierten Knautschzone), und dennoch tanzte der 2,2-Liter Sechszylinder mit dem Tempo des King of Rock 'n' Roll übers sportliche Parkett. Aus dem optionalen Autoradio tönten derweil vorläufig eher die Stars des deutschen Jazz Festivals wie Kurt Edelhagen und Hugo Strasser oder Nummer-eins-Hits wie Friedel Henschs ,,Heideröslein". Die heile Heimatwelt wurde damals großgeschrieben, in Kinos hatten deshalb die Filme ,,Schützenliesel", ,,Die schöne Müllerin", oder ,,Der Förster vom Silberwald" das Potential zum Kassenknüller.

Die Auto- und Modewelt wandelte sich in den wirtschaftswunderlichen 1950ern weit schneller als heute; Formen, die als Haute Couture debütierten, waren ein oder zwei Jahre später schon altmodisch oder gar peinlich. US-Marken wie Cadillac oder Lincoln trieben den Trend zum jährlichen Refresh voran, und Detroits europäische Konzerntöchter wie Opel folgten. Relativ spät waren die Stuttgarter dem Zug zur Pontonform gefolgt, der die schwungvollen Kotflügel der Vorkriegszeit endgültig verabschiedete, die fast allein die wenig erfolgreichen BMW 501/502 weiterhin zur Schau stellten. Design und Technik des Mercedes 220 wurden in der Fachpresse bejubelt als ,,Spitzenerzeugnis im europäischen Automobilbau", und sogar die modebewussten amerikanischen Kunden stimmten zu. Am Ende überlebte der Sechszylinder-Ponton beachtliche fünf Jahre, bevor der Dernier Cri Trapezdesign verlangte. Die Tagesproduktion des 220 (W180) verdoppelte sich fast im Vergleich zum Vorgänger (W220), gut ein Drittel wurde exportiert.

Die Stückzahlen des um fast ein Drittel billigeren Opel Kapitän erreichte der Mercedes 220 nicht, aber die Daimler-Benz-Strategen legten im Mai 1956 nach: Der preisreduzierte Typ 219 (W105) zielte mit 2,2-Liter-Sechszylinder und Kühlerfront des 220, ansonsten aber den Eigenschaften des kürzeren 190 auf prestigehungrige Kapitän-Käufer. Allerdings wusste in der noch übersichtlichen Autowelt damals auch fast jeder: 219 ist weniger als 220. So blieb es beim Achtungserfolg für Nummer 219, während der gleichzeitig lancierte 220 S - zu erkennen an zusätzlichen Chromornamenten - durch mehr Leistung (74 kW/100 PS für Tempo 160) und die nun serienmäßige Lichthupe an Prestige gewann. Nicht zu vergessen die sensationelle Palette aus 52 verschiedenen Lackierungen, der ab 1957 verfügbare, aber wenig gefragte Kupplungsautomat ,,Hydrak" für 450 Mark und das Becker-Mexiko-Radio für stolze 650 Mark.         

In der High Society angesagte Spezialitäten blieben Ponton-Coupé und Cabriolet 220 S (W180/W120), die es in ihrer Eleganz mit italienischen Entwürfen aufnehmen konnten. Ab Herbst 1958 gab es alle 220er optional als SE mit 85 kW/115 PS starker Einspritzmaschine - eine kleine Revolution in der Motorentechnik. Große Revolutionen kamen aus Frankreich. Seit 1956 konkurrierte der futuristische Citroen DS mit dem Mercedes 220 S, hierzulande zu identischem Preis von 12.500 Mark. Die Stern-Stammkunden kümmerte es nicht, denn sechs Zylinder hatten nur der Mercedes, ab 1959 dazu frisches Trapezdesign und dezente Heckflossen (W111). Amerika machte nun auch im Schwabenland Mode.

Welche Preise ein Mercedes 220 S heute erzielt, erklärt Martin Heinze von der Bewertungsorganisation Classic Analytics: ,,Mit den Ponton-Sechszylindern rückte Mercedes ab vom Vorkriegsdesign der Vorgängermodelle, gleichzeitig behielt man aber die optische Nähe zu den günstigeren Vierzylinder-Modellen - wer repräsentieren wollte, musste daher zwangsläufig zum exorbitant teuren 300er ,Adenauer' greifen. Diese dezente Form des Luxus hat durchaus noch Liebhaber, die für einen 220 S im guten Zustand mindestens 36.900 Euro zahlen."



Chronik:
1903: Die von Wilhelm Maybach entwickelte luxuriöse Reiselimousine Mercedes-Simplex 60 PS bricht mit dem Konzept bisheriger Motorkutschen und macht das Automobil gesellschaftsfähig. Außerdem etabliert der Typ Simplex 60 PS den Namen Mercedes als neues Symbol für automobilen Luxus. Bis 1945 werden insgesamt rund 25.000 Fahrzeuge der Mercedes-Oberklasse gebaut
1924: Nach dem Ersten Weltkrieg setzen Mercedes-Modelle neue Akzente und Maßstäbe in der Oberklasse, zunächst mit den Ende 1924 vorgestellten Sechszylinder-Kompressor-Typen 15/70/100 PS und 24/100/140 PS, ab 1928 mit dem Typ Nürburg 460 (W 08), ab 1931 mit dem Typ Mannheim 370 (W10) und ab 1933 mit dem Modell 290 (W18) sowie 1937 mit dem Typ 320 (W142). Oberhalb dieser Luxusklasse positioniert ist nur der staatstragende ,,Große Mercedes"
1949: Bei der Präsentation des Mercedes 170 S erläutert der Daimler-Benz-Vorstandsvorsitzende Wilhelm Haspel die Modellbezeichnung ,,S" als Kürzel für ,,Super" oder ,,Spezial". Der Borgward Hansa 1500 wird als erste deutsche Limousine mit Pontonkarosserie eingeführt
1950: Zum Jahresende wird die Entwicklung des Nachfolgers für die konstruktiv noch aus der Vorkriegszeit stammenden Mercedes-Benz-Modelle 170 V und 170 S (W136) vorangetrieben, dies unter dem Entwicklungscode W120 für den künftigen Vierzylinder-Typ 180, die neuartige Pontonform wird aber erst im Sommer 1952 definiert. Der spätere Mercedes 220 setzte ebenfalls auf den mit dem Modell 180 lancierten Pontonstil
1951: Im selben Jahr, in dem Bundeskanzler Konrad Adenauers Repräsentationslimousine Mercedes-Benz 300 (W186, W189) vorgestellt wird, legt die Limousine 220 (W187) den Grundstein für die Mercedes-Oberklasse der Nachkriegsära. Bis heute wurden insgesamt bereits über vier Millionen S-Klasse-Limousinen verkauft. Ebenfalls 1951 debütiert der BMW 501 mit Sechszylinder
1952: Der Borgward Hansa 2400 mit aerodynamischer Pontonform und 60 kW/82 PS starkem Sechszylinder wird eingeführt, kann aber nur eine Nischenrolle am Markt ausfüllen  
1953: Im Juli Serienanlauf des Mercedes-Benz 180 (W120) in hochmodischer Pontonform als Nachfolger des Typs 170 Sb, aber noch mit dem 1,8-Liter-Benziner des Vorgängers. Die Markteinführung erfolgt im September.
1954: Die im März auf dem Genfer Salon vorgestellte neue Limousine 220 (intern 220 a oder W180 genannt) ist der erste Sechszylinder-Mercedes mit selbsttragendem Aufbau und modischer Ponton-Karosserie. Optisch sieht der Mercedes 220 dem kleineren 180 fast zum Verwechseln ähnlich. Der 220 bietet allerdings 17 Zentimeter mehr Radstand, davon kommen sieben Zentimeter dem Platzangebot im Fahrzeugfond zugute. Zehn Zentimeter werden für den verlängerten Motorraum benötigt, um den 85 PS leistenden Sechszylinder-Benziner unterzubringen. Markant sind die vorderen Blinker, die im Gegensatz zum Mercedes 180 in verchromten Kapseln ganz vorn oben auf den Kotflügel befestigt sind. Während der Mercedes 220 die Vorderradaufhängung vom Modell 180 adaptiert, ist die Hinterradaufhängung eine Neukonstruktion. Dabei nutzen die Ingenieure erstmals reinrassige Rennwagentechnik, denn die für den Grand-Prix-Renner W196 konstruierte Eingelenkpendelachse mit tiefliegenden Drehpunkt bewirkt von der Fachpresse als vorbildlich bewertete Fahreigenschaften. Der 220 verfügt über verrippte Bremstrommeln mit sogenannter Turbokühlung an allen vier Rädern. In der Oberklasse bestätigt sich in Deutschland der relativ preiswerte Opel Kapitän als Bestseller, der seit drei Jahren angebotene, kostspielige BMW 501 spielt ebenso wie der BMW 502 nur eine Nebenrolle
1955: Der Bremskraftverstärker ist serienmäßig
1956: Walter Schock und Rolf Moll gewinnen auf Mercedes 220 die Rallye-Europameisterschaft für Tourenwagen. Bei der Mille Miglia startet ein Mercedes 220 S. Im März debütieren die neuen Typen 219 und 220 S. Dabei ersetzt der 220 S (W180 II) den bisherigen 220. Tatsächlich handelt es sich beim 220 S aber nur um eine Modellpflege mit nun 100 PS starkem Motor dank zweier Register-Vergaser. Optisch ist der 220 S an einer zusätzlichen Zierleiste von seinem Vorgänger zu differenzieren. Die Sicke an den vorderen Kotflügeln und Türen wird durch einen dünnen Chromstreifen dekoriert. Der ebenfalls neue Mercedes 219 (W105) entsteht durch Kombination der Typen 190 und 220 und übernimmt die Rolle des einfach ausgestatteten und billigeren Sechszylindermodells, um Opel-Kapitän-Käufer anzuziehen. Das Triebwerk stammt vom Mercedes 220, Fahrwerk, Karosserie (ab der A-Säule) und Interieur vom Vierzylinder-Modell Mercedes 190. In den Abmessungen bewegt sich der Mercedes 219 zwischen Mercedes 190 und 220 S. Ab der Einführung des Typs Mercedes-Benz 220 S wird der Buchstabe S in der Mercedes-Oberklasse konsequent verwendet. Neu im Juli 1956 ist außerdem das Mercedes 220 S Cabriolet, gefolgt im Oktober 1956 vom 220 S Coupé. Für beide Karosserievarianten, die vom viertürigen Mercedes 220 S abgeleitet sind, weist die Preisliste jeweils 21.500 Mark aus
1957: Im August erhalten beide Sechszylinder-Mercedes eine Leistungsspritze - fünf PS mehr beim Typ 219 und sechs PS mehr beim 220 S - durch Anhebung der Verdichtung auf 8,7:1. Aufgefrischt zeigt sich das Interieur, äußerlich fallen die modifizierten Stoßfänger auf, die nun für die neu eingeführten DIN-Kennzeichen (ersetzen die bisherigen ,,Zonen-Kennzeichen) passende Halter tragen. Komfort wie in US-Modellen soll die neue, optionale automatische Kupplung ,,Hydrak" bieten. Hydrak kombinierte eine hydraulische Kupplung zum Anfahren und eine konventionelle Einscheiben-Trockenkupplung beim Gangwechsel
1958: Für Sonderklasse-Status steht die erste S-Klasse mit damals noch innovativer, leistungssteigernder Benzineinspritzung, der 220 SE (W128). Vorgestellt im September, wird der 220 SE ab November ausgeliefert. Dank der Saugrohreinspritzung leistet der 2,2-Liter Sechszylinder nun 115 PS, der Verbrauch sinkt etwas, allerdings beträgt der Aufpreis für die Einspritzung beachtliche 1.900 Mark. Mit bis Ende 1959 nur 1.974 gebauten Exemplaren bleibt der 220 SE der seltenste Typ der Baureihe. Ein Autotelefon ist als Extra für alle Ponton-Mercedes bestellbar
1959: Die Mercedes-Modelle 220b (70 kW/95 PS), 220 S (81 kW/110 PS) und 220 SE (mit Saugrohreinspritzung 88 kW/120 PS), Baureihe W111, debütieren mit der weltweit ersten crashtestgeprüften und patentierten Sicherheitskarosserie mit Knautschzonen vorn und hinten. Im Interieur ,,entschärfte" Ausstattung mit Prallpolstern und patentierten Keilzapfen-Türschlössern mit zwei Sicherheitsrasten. Publikumspremiere auf der Frankfurter IAA im September. Von den Pontonmodellen mit Sechszylinder - Mercedes-Benz 219/220/220 S/220 SE, Baureihen W105/W180/W128 (1954 bis 1959) - wurden 111.035 Limousinen verkauft, davon 55.279 Einheiten als 220 S und nur 27.845 Einheiten als Mercedes 219 sowie 1.974 Einheiten als Mercedes 220 SE
1960: Mercedes 220 S/SE Coupé und Cabriolet (W180/W120) laufen aus
1962: Im Oktober endet auch für den Vierzylinder-Ponton Mercedes-Benz 180 die Produktion
2024: Das Jubiläum 70 Jahre Mercedes-Benz 220 ,,Ponton" wird bei zahlreichen Club-Events und Klassiker-Messen zelebriert

Wichtige Motorisierungen:
Typ 220 (1954-1956): 2,2-Liter-Sechszylinder-Benziner (63 kW/85 PS)
Typ 220 S (1956-1959): 2,2-Liter-Sechszylinder-Benziner (74 kW/100 PS bzw. 78 kW/106 PS)
Typ 220 SE (1958-1959): 2,2-Liter-Sechszylinder-Benziner (85 kW/115 PS)
Typ 219 (1956-1959): 2,2-Liter-Sechszylinder-Benziner (63 kW/85 PS)

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